Gitarrenensemble: "Die Gitarreros"

Gemeinsam Musizieren

Gitarre spielen und Gitarre lernen ist etwas, was man alleine tun muss. Könnte man meinen. Richtig ist, dass man sich selbst intensiv mit dem Instrument beschäftigen sollte, um Fortschritte zu erzielen. Aber tatsächlich kann man schon sehr früh auch gemeinsam spielen. Und da dass viel Freude bereitet, motivierend ist und Sicherheit vermittelt, unterstütze ich verschiedene Formen des gemeinsamen Gitarrenspiels. Kleinere Ensemble - vom Duett bis zum Quartett - gehören ebenso dazu wie mein Gitarrenensemble "Die Gitarreros", ein Gitarrenorchester das flexibel in der Anzahl und dem Alter der Gitarrenspieler und Gitarrenspielerinnen ist. Übrigens ist es jederzeit offen für neue Interessenten!

Foto: Kerstin Panhorst
Foto: Kerstin Panhorst

Musik ist eine kommunikative Angelegenheit in Hinblick auf das Verhältnis der Spielerinnen und Spieler zu ihrem Publikum als auch die Spielerinnen untereinander. Dabei spielen musikalische, aber auch sozial-emotionale Aspekte eine Rolle. Um meinen Gitarrenschülerinnen und -schülern solch musikalisch-kommunikative Erfahrungen zu ermöglichen, biete ich die Möglichkeit in meinem Gitarrenensemble, "Die Gitarreros", mitzuwirken. Insbesondere Schülerinnen und Schüler, die noch nicht so weit fortgeschritten sind, Stücke alleine vorzuspielen, und die vielleicht noch unsicher im Ton oder Rhythmus sind, können durch den vollen, mehrstimmigen Ensembleklang begeistert werden. Die gemeinsame Ausführung von musikalischen Gestaltungsmitteln, die Betonung, Dynamik oder Phrasierung, lässt einen Musik viel stärker empfinden und stärkt die eigene Technik spielerisch.

Foto: Kerstin Panhorst
Foto: Kerstin Panhorst

Außerdem bietet das Spielen in einem Ensemble vielfältige Lernmöglichkeiten: Das metrische Empfinden und die rhythmische Genauigkeit wird geschult, und die musikalische Flexibilität, das Hören und Reagieren ganz einfach gestärkt. Auch lernen Schülerinnen und Schüler im Ensemble auch komplexere Musik kennen. Ich lege viel Wert auf ein breites Repertoire, so dass viele Musikrichtungen der verschiedenen Epochen kennengelernt werden.

Natürlich hat ein Ensemblespiel auch viele soziale Aspekte. Das Selbstwertgefühl wird gesteigert, man übernimmt Verantwortung und Verbindlichkeiten und man übt sich in Toleranz, denn Probenarbeit erfordert viel Geduld und Verständnis füreinander.

Und durch das regelmäßige Proben entwickeln sich auch soziale Bindungen, es macht einfach Freude ein Teil von einem Ganzen zu sein. Daher proben wir in regelmäßigen Abständen, bei kleineren Ensembles spiele ich mit, bei größeren Ensembles dirigiere ich. Derzeit werden drei- bis vierstimmige Musikstücke geprobt und natürlich auch mehrfach im Jahr im Konzert vorgetragen. Denn der Lohn der gemeinsamen Arbeit ist nicht nur die regelmäßige Freude beim Üben sondern natürlich auch der Beifall eines Publikums und die gemeinsame Erfahrung des Erfolgs.

 

Einen sehr schönen Beitrag über unser Ensemble hatte Kerstin Panhorst für das Westfalen-Blatt verfasst, den Sie auch in meinem Blog nachlesen können (klick).


Nicole Schipplick

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